Rezension: Elfenglanz von Aprilynne Pike

Aprilynne  Pike - ElfenglanzTitel: Elfenglanz
Originaltitel: Destined
Autorin: Aprilynne Pike
Seitenanzahl: 352 Seiten
Verlag: cbj
Reihe: Laurel und die Elfen-Reihe
Reiheninfo:
1. Elfenkuss
2. Elfenliebe
3. Elfenbann
4. Elfenglanz








Erster Abschnitt:
Tamani drückte die Stirn an die vereiste Fensterscheibe und kämpfte gegen seine Erschöpfung an. An Schlaf war nicht zu denken, solange ihn nur ein dünner Kreis aus Speisesalz von einer wütenden Winterelfe trennte.



Laurel und Tamani sehen sich einem Feind gegenüber, der mächtiger ist als alle, denen sie bisher begegnet sind. Als sogar David und Chelsea ihnen nach Avalon folgen dürfen, wissen die Freunde, dass es schlechter um die Heimat der Elfen steht als gedacht. Doch dann entpuppt sich David als Nachfahre des legendären König Artus, er ist der Einzige, der das sagenumwobene Schwert Exalibur führen kann. Gemeinsam ziehen die Elfen und Menschen in die allerletzte Schlacht um Avalon – und nicht alle werden überleben. Das atemberaubende Finale der Elfen-Serie mit einem überraschenden Ende, denn Laurel muss sich endgültig entscheiden ...
(Quelle: amazon.de)



,,Ich habe sogar ein paar Mal auf Festen mit einer unglaublich schönen Elfe getanzt. Aber ich habe sie seit Jahren nicht mehr gesehen, und seit ich wirklich mit Laurel zusammen sein und sie von Neuem kennen lernen kann, habe ich keinen Gedanken mehr an diese Elfe verschwendet. Ehrlich ", sagte er grinsend, als Chelsea die Augenbrauen hochzog, ,, beinahe hätte ich mich nicht mal mehr an sie erinnert. Ich liebe Laurel und darum wird sie für mich zur Schönsten Elfe der Welt. Dagegen kommt eben niemand an." (Seite 32) 






Nachdem Laurel und ihre Freunde das Geheimnis um Yuki aufklären konnte, stehen sie vor dem eigentlichen Problem. Denn nun, da sie die Winterelfe entlarvt haben und herausgefunden haben, dass sie im Auftrag von Klea arbeitet, steht ein Krieg bevor, den sie eigentlich nicht gewinnen können. Die Orks, die ebenfalls in der Schlacht beteiligt sind, sind aufgrund von Kleas Einwirken immun gegen Herbstmagie und es sind nicht genug Wachposten da, um zu verhindern, dass sie in Avalon eindringen. Doch als Laurel, Tamani, David und Chelsea den Elfen in Avalon zur Hilfe eilen, finden sie heraus, dass David ein Nachfahre von König Arthur ist und somit fähig ist das sagenumwobende Schwert Excalibur zu führen. Mit seiner Hilfe ist vielleicht doch noch nicht alles verloren...


Die Geschichte setzt genau an, wo der Teil davor aufgehört hat. Da ich diesen Teil direkt nach dem dritten Teil gelesen habe, war es für mich kein Problem wieder zurück in die Geschichte zu finden. Wenn aber zwischen dem Lesen des dritten und vierten Teils eine größere Zeitspanne liegt, stelle ich mir den Einstieg ein bisschen schwieriger vor.
Wieder in der Geschichte geht es auch genauso spannend weiter, wie es zuvor geendet hat. Laurel und ihren Freunden bleibt nicht viel Zeit, denn sie müssen Avalon vor der bevorstehenden Invasion warnen. Und genauso spannend geht es auch während der gesamten Geschichte weiter. Ich wollte das Buch schon gar nicht mehr aus der Hand legen.
Laurel hat sich unglaulich weiterentwickelt. Sie weiß jetzt, was sie will, tritt den Problemen entgegen und nimmt ihr Leben selbst in die Hand. Im Vergleich zu den Teilen davor hat Laurel mich in diesem Teil überhaupt nicht genervt und das ist für mich eine große Steigerung. Denn nervige Protagonisten machen auch die beste Geschichte nur noch halb so toll.
Dadurch das immer zwischendurch in Tamanis Perspektive gewechselt wurde, hat man einen guten Einblick in seine Gefühle und Ängste bekommen. Er handelt sehr stark nach seinen Gefühlen und wenn er etwas will, dann lässt er sich auch von nichts und niemanden aufhalten. Trotz der anfänglichen Feindschaft hat er sich doch noch mit David angefreundet. Und auch Chelsea konnte er schnell ins Herz schließen.
David und Chelsea sind die ersten Menschen die nach langer Zeit Avalon betreten dürfen. Chelsea empfindet schon lange etwas für David und in diesem Teil wird klar, dass auch er gewisse Gefühle für sie hegt, trotzdem ist er immer noch in Laurel verliebt.

Auch wenn der Schreibstil immer noch gefühlvoll ist - wie auch in den Teilen davor - bleibt dieses Mal die Handlung im Vordergrund und wird nicht von Laurels Gefühlen zurückgedrängt. Die Autorin greift in der Geschichte soziale Probleme auf, die in der Elfenwelt vorherrschen und die mich zum Nachdenken gebracht haben, da man sie teilweise auch auf die Menschenwelt übertragen kann, auch wenn sie hier nicht ganz so ausgeprägt sind. So gibt es zum Beispiel das Kastensystem in denen die Frühlingselfen ganz unten und die Winterelfen ganz oben stehen.

Das Ende habe ich mir zwar ein bisschen anders vorgestellt, insgesamt habe ich daran aber nichts auszusetzen. Man bekommt einen Einblick, was Laurel in Zukunft noch erwartet, aber die eigentliche Geschichte ist abgeschlossen.


Für mich ist Elfenglanz der beste Teil der Reihe. Alles was mich in den anderen Teilen gestört hat, wurde beseitigt und auch wenn ich immer ein bisschen traurig bin, wenn ich eine Reihe beende und ich mich sozusagen von den Charakteren verabschieden muss, hat mich das Ende der Reihe zufrieden zurück gelassen und das Buch ist auf jeden Fall ein gelungener Abschluss der Elfen-Reihe.
Von mir gibt es deswegen 5 von 5 Traumtänzerinnen:
















Aprilynne Pike wurde in Salt Lake City, Utah, USA geboren und wuchs in Phoenix, Arizona auf. Im Alter von 20 Jahren absolvierte sie das Lewis-Clark Sate College Lewiston, Idaho mit einem Bachelor Abschluss in Kreativem Schreiben. Ihr Debüt "Elfenkuss" (Originaltitel "Wings") veröffentlichte sie 2009 und brachte ihr den Durchbruch. Nach dem Erscheinen in Deutschland, schaffte es der Titel auch auf die SPIEGEL Bestsellerliste. Nach "Elfenliebe" und "Elfenbann" erschien im April 2013 mit "Elfenglanz" Band 4 der Elfen-Reihe.
(Quelle: lovelybooks.de)

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