Wahre Liebe ist unsterblich |
Autor: Alyson Noël
Titel: Evermore 1 - Die Unsterblichen
Seitenanzahl: 384 Seiten
Originaltitel: The Immortals: Evermore
Reihe: Evermore-Reihe:
1. Evermore 1- Die Unsterblichen
2. Evermore 2- Der blaue Mond
3. Evermore 3- Das Schattenland
4. Evermore 4- Das dunkle Feuer
5. Evermore 5- Der Stern der Nacht
6. Evermore 6- Für immer und ewig
1. Evermore 1- Die Unsterblichen
2. Evermore 2- Der blaue Mond
3. Evermore 3- Das Schattenland
4. Evermore 4- Das dunkle Feuer
5. Evermore 5- Der Stern der Nacht
6. Evermore 6- Für immer und ewig
Also tue ich es. Ich meine, ich kann es ja nicht bis in alle Ewigkeit vermeiden. Ich atme also tief durch und schaue hin. Und was ich sehe, lässt mich wie von Donner gerührt erstarren, unfähig zu sprechen, zu blinzeln oder mich zu bewegen.(S.16; ebook)
Erster Satz:"'Wer ist das?'
Havens warme, feuchte Handflächen pressen sich fest auf meine Wangen, während der Rand ihres angelaufenen Silberrings eine Schmutzschliere auf meiner Haut hinterlässt."
Wahre Liebe ist unsterblich
Ever ist sechzehn Jahre alt, als sie ihre Familie bei einem Autounfall verliert – sie überlebt als Einzige. Seither hat sie sich von der Außenwelt zurückgezogen. Alles ändert sich jedoch, als sie Damen zum ersten Mal in die Augen blickt. Er hat etwas, was Ever zutiefst berührt und gleichzeitig irritiert. Seitdem sie dem Tod so nahe war, besitzt sie die Fähigkeit, die Gedanken der Menschen hören zu können. Nicht so bei Damen. Wer ist er? Und was will er ausgerechnet von ihr?
"Ich wusste genau Bescheid über ihre widerstrebenden Gefühle, dass sie einerseits unbedingt das Richtige tun wollte, während sie andererseits nicht aufhören konnte, im Stillen zu denken: Warum ich?Ich frage wohl niemals: Warum ich?Meistens frage ich: Warum sie und nicht ich?" (S.24; ebook)
Evermore- Die Unsterblichen " ist der Auftakt zu einer sechsteiligen Reihe.
Ich habe oft gelesen, dass das Buch Parallelen zu Twilight haben soll, was ich nur bestätigen kann. Hätte ich davon nichts gelesen, hätte ich es wahrscheinlich gar nicht gemerkt, aber Damen und Edward haben tatsächlich Ähnlichkeiten. Beide sind mysteriös und geheimnisvoll und wirken sehr attraktiv auf das weibliche Geschlecht. Auch Ever hat ein paar Parallelen mit Bella vorzuweisen. Genau wie Bella von Edward, wie Ever von Damen scheinbar magisch angezogen. Auch diese ganze Unsterblichen-Sache kann man ja ein bisschen mit den Vampiren in Twilight vergleichen, da diese auch unsterblich sind und Edward kann auch wie Ever Gedanken lesen.
Für mich sind diese Parallelen zu Twilight, aber nicht weiter von Bedeutung, da dass Buch auch genug Elemente besitzt, die sich deutlich von Twilight unterscheiden.
Die Charaktere gefallen mir sehr gut. Alle Charaktere wurden gut ausgearbeitet und wirken daher sehr real und menschlich.
Da hätten wir zum Beispiel Ever. Seit dem Unfall versteckt sie sich hinter ihrer Sonnenbrille und ihrem Kapuzenpulli. Sie gibt sich selbst die Schuld an dem Unfall und kann nicht verstehen, warum sie die einzige Überlebende des Unfalls ist, während ihre ganze Familie tot ist. Seit dem Unfall sieht sie auch die Auren und Gedanken ihrer Mitmenschen. Damit kann sie überhaupt nicht umgehen und versucht ihre Fähigkeiten mit allen möglichen Mitteln abzuschwächen. Während der Geschichte durchläuft sie eine Entwicklung, die man gut nachvollziehen kann. Sie lernt mit ihren Fähigkeiten umzugehen und versteht, dass sie nichts für den Unfall kann. Was mir negativ an ihr auffällt ist, dass sie manchmal ziemlich stur ist, was wiederum nervig werden kann.
Damen ist ein einziges großes Geheimnis. Er ist neu an der Schule und alle finden ihn toll, nur Ever misstraut ihm, während sie sich gleichzeitig zu ihm hingezogen fühlt. Am Anfang weiß man so gut wie gar nichts über ihn, was ihn aber auch so interessant macht. Er kann aber auch ungeduldig werden und sich mit Ever streiten, was ihn weniger perfekt und mehr menschlich wirken lässt. Das finde ich gut. Manchmal kann ich seine Entscheidungen und Begründungen aber nicht nachvollziehen.
Riley ist Ever's tote kleine Schwester, die Ever aber immer noch Besuchen kommt. Der Charakter von Riley gefällt mir sehr gut. Sie vereint zwei verschiedene Seiten. Einmal die Seite des kleinen Mädchens, dass immer noch vergeblich darauf wartet endlich 13 zu werden und die erwachsene reife Riley, die eher am Ende durchscheint und versucht Ever zu helfen. Zu Riley gibt es aber auch eine eigene Buchreihe. Das erste Buch heißt Riley- Das Mädchen im Licht.
Das sind meiner Meinung nach die drei wichtigsten Charaktere. Aber auch die anderen Charaktere wie z.B. Haven und Miles, Evers beste Freunde gefallen mir gut. Haven ist ein Mädchen, dass von ihren Eltern nicht genug Liebe und Aufmerksamkeit erhält und versucht diese durch ihren auffälligen Goth-Kleidungsstil zu bekommen. Als sie diese Aufmerksamkeit dann von Drina bekommt, wendet sie sich ihr bereitwillig zu.
Über Drina erfährt man anfangs recht wenig, erst am Ende taucht sie öfters auf. Doch Ever hat wegen ihr schon die ganze Zeit ein schlechtes Gefühl.
Der Schreibstil ist schön und leicht zu lesen. Was ich auch sehr gut finde ist, dass am Anfang des Buches eine Liste mit den verschiedenen Aurenfarben und die passende Bedeutung ist.
Die Geschichte kommt zwischendurch leider nur schleppend voran, vor allem die Beziehung zwischen Ever und Damen baut sich sehr langsam auf, es wechselt immer hin und her zwischen Misstrauen, Verliebtheit und Streitereien. In einem Moment findet Ever, dass Damen der tollste Typ auf dem ganzen Planeten ist und im nächsten Streiten sie sich oder sie Misstraut ihm. Das ganze Hin und Her ist zwar nachvollziehbar, auf längere Zeit kann es jedoch langweilig werden und der Geschichte an Spannung nehmen.
Insgesamt bleibt die Geschichte aber trotz dieser kleinen Mackel interessant und unvorhersehbar bis zum Schluss.
"'Wo wohnt deine Familie?', fragt er.Ich schließe die Augen, während er spricht- Stille, wunderbare Stille, diese paar flüchtigen Sekunden lang. Dann öffne ich sie erneut und schaue unverwandt in seine. 'Sie sind tot.', sage ich, als Mr Robins ins Klassenzimmer tritt." (S.53; ebook)
Insgesamt bleibt die Geschichte aber trotz dieser kleinen Mackel interessant und unvorhersehbar bis zum Schluss.
"'Wo wohnt deine Familie?', fragt er.Ich schließe die Augen, während er spricht- Stille, wunderbare Stille, diese paar flüchtigen Sekunden lang. Dann öffne ich sie erneut und schaue unverwandt in seine. 'Sie sind tot.', sage ich, als Mr Robins ins Klassenzimmer tritt." (S.53; ebook)
Ich finde, es lohnt sich auf jeden Fall das Buch zu lesen. Die ganzen Charaktere machen die Geschichte lebendig und die "Beziehungsprobleme" von Ever und Damen sind im nächsten Teil dann hoffentlich beseitigt.
Von mir gibt es deswegen 4 von 5 Traumtänzerinnen:
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