Titel: Half Bad
Autorin: Sally Green
Verlag: Penguin
Seitenanzahl: 400 (Taschenbuch)
Sprache: Englisch
Reihe: Band 1
ISBN-10: 0141350865
ISBN-13: 978-0141350868
Meine Wertung: 4/5
Autorin: Sally Green
Verlag: Penguin
Seitenanzahl: 400 (Taschenbuch)
Sprache: Englisch
Reihe: Band 1
ISBN-10: 0141350865
ISBN-13: 978-0141350868
Meine Wertung: 4/5
There's the two kids, boys, sitting close together, squished in by the big arms of an old chair. You're the one on the left.
Meet Nathan Byrn . . .He's half White Witch, half Black Witch.His mother was a healer, his father is a killer.He's been kept in a cage since he was fourteen.But if White Witches are good and Black Witches are evil, what happens if you are both?
Quelle: Amazon
Nach einem Blick auf den Klappentext war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen möchte. Ein Junge, der halb gut, halb böse sein soll, klingt vielversprechend und anders, als alles was ich bisher gelesen habe.
Meine anfängliche Euphorie wurde jedoch schnell gebremst. Die ersten Kapitel waren etwas verwirrend. Zum einen erfährt man erst etwas über Nathans derzeitige Situation, bevor man mehr über seine Vergangenheit und über die Umstände, wie er überhaupt in diese Situation gekommen ist, herausfindet. Das baut zwar Spannung auf, wirft den Leser aber ohne jegliche Vorbereitung ins kalte Wasser. Zum anderen wird die Geschichte zwar aus Nathans Sicht erzählt, jedoch wird am Anfang statt des ,,Ich" ein ,,Du" benutzt, also im Sinne von ,,Stell dir vor...". Das ist zunächst ungewohnt und zusammen mit den kurzen und präzisen Sätzen gewöhnungsbedürftig. Nach den ersten paar Kapitel wird aber wieder in die normale Ich-Perspektive von Nathan gewechselt, wobei aber die Aneinanderreihung von kurzen Sätzen beibehalten wird. Das habe ich aber keineswegs als störend empfunden, da der Schreibstil durch seine Schlichtheit das gelassene Gemüt von Nathan ergänzt.
Nathan findet sich schnell mit Situationen ab. Obwohl es zunächst aufgrund seiner Leseschwäche nicht so scheint, ist er clever und passt sich gut an seine Umwelt an. Trotzdem hat er einen inneren Kampf auszufechten, denn er weiß nicht, welcher Seite er denn jetzt angehört: Ist er Gut oder Böse? Von dem Konzil der Hexen - geführt von den weißen Hexen - wird er Halbcode genannt und überwacht, in der Gesellschaft ist er ein ausgestoßener, eine Zielscheibe für Beleidigungen und Feindseligkeit. Denn immerhin ist sein Vater Marcus der meistgesuchte schwarze Hexer in England. Trotz seines Bestrebens Gut zu sein, lässt der Gedanke an seinen Vater Nathan doch nicht los. Denkt er an ihn? Möchte er ihn vielleicht sehen? Dieser innerliche Zwiespalt wird gut vermittelt und kommt deutlich aus Nathans Gedanken, die einen großen Teil des Buches abdecken, heraus.
Green hat in ihrem Buch eine einzigartige Welt geschaffen, die magisch und grausam zugleich sein kann und spricht mit der Geschichte auch Kritik am Schubladendenken aus.
Zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, doch danach überzeugend. Ich kann mir vorstellen, dass das Buch nicht für jeden etwas ist, doch mir hat die Geschichte gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Traumtänzerinnen:
1. Half Bad
2. Half Wild
3. Half Lies
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google. Mit dem Abschicken eines Kommentars versicherst du, dass du die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und akzeptiert hast.