(Rezension) Holly und die Sache mit dem Wünschen von Kerstin Barth

Titel: Holly und die Sache mit dem Wünschen
Autorin: Kerstin Barth
Seitenanzahl: 248
Reihe?: Band 1
Meine Wertung: 2,5/5



Das friedvolle Rieseln der Schneeflocken hatte schon immer eine ganz besondere Faszination auf mich ausgeübt.
Holly wäre eigentlich rundum zufrieden und doch fehlt etwas Gravierendes in ihrem Leben: das i-Tüpfelchen, das Sahnehäubchen, ihr Mister Right.

In der Silvesternacht schießt Holly eine Wunschrakete in den Himmel und hält seitdem ungeduldig Ausschau nach ihrer Bestellung. Dabei stolpert sie von einer peinlichen Situation in die nächste. 

Oma Yoda, eigentlich Jolanda, meldet Holly hinter deren Rücken zu einer Kuppelshow an. Widerwillig und ohne große Erwartungen nimmt Holly an der Show teil und lernt Gregor kennen, der jeden Punkt auf ihrem Wunschzettel zu erfüllen scheint. Sollte es tatsächlich ihr Traummann sein?
Quelle: Amazon


In Sachen Liebe will es bei Holly einfach nicht klappen. Deswegen beschließt sie zusammen mit ihrer besten Freundin Maren an Silvester eine Wunschrakete in den Himmel zu schießen und ihren Traummann einfach persönlich beim Universum zu bestellen. Als ihre Oma sie auch noch kurzerhand bei einer Dating-Show anmeldet, ist das Liebeschaos vorprogrammiert. Findet Holly vielleicht nun endlich ihren Mister Right?

Holly und die Sache mit dem Wünschen hat sich nach einer lockeren Liebesgeschichte für Zwischendurch angehört und in dem Punkt auch überzeugt. Durch den locker-leichten Schreibstil und die recht geringe Seitenanzahl hatte ich das Buch in null Komma nichts gelesen. Inhaltlich fand ich die Idee mit der Dating-Show auch ganz interessant, allerdings ging es mir hier teilweise sogar schon zu schnell. Hier hätte die Autorin ihren Charakteren ruhig ein bisschen mehr Zeit einräumen können. Ansonsten fand ich es allerdings interessant und unterhaltsam zu sehen, wie Holly in der Fernsehshow versucht, ihr Glück zu finden.

Mit Holly selber bin ich dagegen nicht wirklich warm geworden. Ihre recht starken Gefühlsausbrüche und -schwankungen waren für mich meist nicht nachvollziehbar. So konnte ich nur schwer mit ihr mitempfinden, was ich für eine Liebesgeschichte allerdings sehr wichtig finde. Auch ihr oft kindisches Verhalten halt mich stellenweise ziemlich genervt.
Oma Yoda und Hollys beste Freundin Maren dagegen habe ich sofort ins Herz schließen können. Man merkt sehr schnell, wie wichtig ihnen Holly ist und dass sie Holly in jeder Hinsicht unterstützen. 

Obwohl ich mit einer vorhersehbaren Handlung gerechnet habe, wurde ich dennoch überrascht, denn die Geschichte hat schlussendlich doch einen anderen Verlauf genommen, als ich zuerst angenommen hatte. Am Anfang der Geschichte wird noch in einem angenehmen Tempo erzählt, das Ende ist dagegen doch ziemlich übereilt und für mich nicht ganz befriedigend. Auf mich wirkte es überhastet und deswegen wenig nachvollziehbar, hier hätte die Autorin ruhig ein paar Seiten dranhängen können.
Holly und die Sache mit dem Wünschen ist eine süße und lockere Liebesgeschichte, die allerdings nur in Teilen überzeugt. Mit Holly konnte ich mich leider nicht wirklich anfreunden. die restlichen Charaktere mochte ich dagegen sehr gerne. Auch das Ende war für mich zu übereilt und somit nicht ganz nachvollziehbar. Dennoch eine süße Geschichte für Zwischendurch, die sich schnell weg lesen lässt. Ich vergebe 2,5 von 5 Traumtänzerinnen:

Vielen Dank an Spread and Read und Kerstin Barth für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Holly-Reihe:
1. Holly und die Sache mit dem Wünschen
2. Holly und die Sache mit der Liebe

Kerstin Barth wurde im schönen Görlitz geboren und lebt seit 2008 mit ihrer Familie in NRW. 
Ihr Leben wurde seit frühester Kindheit von Büchern bestimmt. Sie ist ein bekennender Lesejunkie. 

Nachdem ihr Mann Michael Barth den Weg eines Autors eingeschlagen hatte, wurde sie zunehmend in die Materie der eigenen Bücher hineingezogen. Zunächst »kümmerte« sie 
sich um seine Werke vom Lektorat über den Buchsatz bis hin zur Veröffentlichung. 
Heute arbeitet sie als freie Lektorin auch für weitere Autoren. 

Im Jahr 2017 reifte der Entschluss, selbst zu schreiben. Die Idee war da, doch die Zweifel, ein Buch zu Ende bringen zu können, ebenfalls. Erneut vergingen Monate, bis Kerstin Barth endlich die ersten Zeilen tippte. Von da an ging alles sehr schnell. Ihre Protagonisten übernahmen das Ruder, nahmen die Autorin an die Hand und führten sie von Kapitel zu Kapitel. Daraus entstand der im Mai 2018 veröffentlichte Debütroman "Holly und die Sache mit dem Wünschen" – eine leichte und liebenswerte Liebeskomödie, die einfach nur verzaubert. 

Der zweite Teil ließ nicht lange auf sich warten. Im Oktober 2018 wurde "Holly und die Sache mit der Liebe" veröffentlicht. 

Und auch die allseits beliebte Oma Yoda bekam in "Weihnachten mit Oma Yoda" ihre Hauptrolle. Ein liebevoller Weihnachtsroman inklusive weihnachtlicher Rezepte.

Weitere Ideen liegen bereits in der Schublade und warten ungeduldig darauf, endlich niedergeschrieben zu werden.
Quelle: Amazon

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