Rezension: Silverwood von Betsy Streeter

Im Moment lese ich...Originaltitel: Silverwood
Autorin: Betsy Streeter
Seitenanzahl: 320
Verlag: Light Messages Publishing
Meine Wertung: 3/5














Erster Abschnitt:
Helen Silverwood, fourteen, sits dangling her legs from the roof of a twenty-story brick apartment building.
A story of finding where you belong, even if it involves time travel, shape shifting, and hacking.Helen Silverwood, fourteen, is sick of life on the run with her mom and her younger brother. Nothing makes sense. She doesn’t understand why she has recurring dreams of shape-shifting creatures, why her mother is always disappearing, and how her brother can draw things that haven’t happened yet. Most of all, Helen longs to know what happened to her dad—is he imprisoned, a fugitive, or gone forever?When someone blows up the apartment where Helen lives, the stories of the ancient Silverwood clan—and her role in it—begin to unravel. All Helen wants is to feel like there’s someplace she belongs—but getting there will prove very, very complicated.
Quelle: Amazon


Die Silverwoods waren schon immer etwas besonderes. So auch Helen. In ihren Träumen sieht sie seltsame Gestalten mit Tentakeln, die wieder zu Menschen werden. Doch Helen und ihr kleiner Bruder Henry wünschen sich nichts sehnlicher als ein Zuhause, zu oft sind sie schon aufgrund des mysteriösen Jobs ihrer Mutter umher gezogen. Doch was steckt hinter diesen Wesen und warum ist ihre Mutter so selten Zuhause? Aber was Helen am meisten beschäftigt ist die Frage, wo sich ihr Vater befindet. Ist er wirklich im Gefängnis oder schon Tod? Oder läuft er vielleicht frei herum? Doch warum hat er dann nicht ihre Anrufe beantwortet oder sich auf die Suche nach seiner Familie gemacht?

Das Konzept der Geschichte finde ich sehr interessant. Es werden verschiedene Elemente vereint. So gibt es zum Beispiel die Tromindox, die Wesen, die Helen in ihren Träumen sieht und die in der Geschichte eine zentrale Rolle spielen. Sie sind uralte Wesen, die sich von den Menschen ernähren. Desweiteren spielt auch der Raum und die Zeit eine wichtige Rolle, denn die Tromindox bewegen sich mithilfe von Portalen zwischen den verschiedenen Zeiten hin und her, um Jagd auf ihre Beute zu machen. Insgesamt sind das gute Ideen für die Geschichte, die aber weiter hätten ausgebaut werden können. Die Autorin hat auch immer wieder Details hinzugefügt, so dass ich zwischendurch verwirrt war und nicht mehr ganz durchblicken konnte. Das machte es schwierig, der Handlung zu folgen. Ich habe zwar am Ende das Gefühl gehabt, das meiste verstanden zu haben, habe mich aber zwischendurch in den Seiten ziemlich verloren gefühlt - und das lag nicht daran, dass das Buch auf englisch geschrieben ist. Mit dem Englischen kam ich eigentlich ganz gut zurecht. Ich würde die Schwierigkeitsstufe unter mittel einordnen. Hin und wieder musste ich ein, zwei Wörter nachschlagen, aber im Großen und Ganzem bin ich gut durch den Text gekommen. Woran ich mich aber erstmal gewöhnen musste, war der allwissende Erzähler. Dem begegnet man ja nicht allzu oft. Ich muss sagen, dass ich auch lieber Geschichten lese, die aus der Sicht von einer Person geschrieben sind. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit habe ich mich aber daran gewöhnt. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Es sind sowohl lustige Stellen zum Lachen sowie auch spannende Stellen zum Mitfiebern eingebaut worden. 
Alle Mitglieder der Familie Silverwood haben einen leichten Hang zur Ironie, was mich immer wieder mal zum Schmunzeln gebracht hat. Besonders Helen hat mir gefallen, da sie immer eine schlagfertige Antwort parat hat und sich mit ihren vierzehn Jahren schon unglaublich reif und erwachsen verhält. Trotzdem kommt hin und wieder auch das trotzige Kind hervor. Das macht sie aber nur noch sympathischer. Gefallen haben mir auch die Aufnahmen, die sie immer an ihren Vater schickt, in der Hoffnung, dass sie bei ihm ankommen und dass er ihr antwortet. In diesen Aufnahmen redet sie nämlich völlig offen über ihre Gefühle und gibt mehr von sich Preis.
Auch die anderen Charaktere konnten mich überzeugen. Jeder hatte etwas außergewöhnliches an sich und hat seine ganz eigene Geschichte erzählt.
Das Ende war für mich eigentlich soweit abgeschlossen, trotzdem ist ein zweiter Teil in Planung. Ich bin gespannt, worum es in diesem Teil geht.

Tolle Idee, die aber leider nicht voll ausgekostet wurde. Auch wenn die Charaktere mich überzeugen konnten, so war ich doch in manchen Teilen der Geschichte verwirrt und habe den roten Faden zwischen den Seiten verloren. Und auch der allwissende Erzähler trifft nicht unbedingt meinen Geschmack, aber das ist natürlich eine subjektive Ansicht, die sicherlich nicht jeder teilt. Das Ende hat mir gefallen, da es keinen Cliffhanger gibt und man somit quasi nicht dazu ,,gezwungen'' wird, den nächsten Band zu lesen. Ich vergebe 3 von 5 Traumtänzerinnen:







Vielen Dank an  für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar

Silverwood-Reihe von Betsy Streeter
1. Silverwood
2. ? erscheint im März 2016

Betsy grew up in Northern California amongst musicians, cows, wineries, and physicists. She can explain the Infield Fly Rule and once wore a banana peel on her head next to the Tower Bridge in London.
Betsy writes and draws Neptune Road, a sci fi serial adventure published in installments three times a week. Her cartoons are published all over the world, most notably in a variety of psychology textbooks and in the Smithsonian Astrophysics Observatory's traveling exhibit on black holes.
Quelle: Goodreads


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