Titel: Arkadien fällt
Autor: Kai Meyer
Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 464
Reihe: Arkadien Reihe
Reiheninfo:
1. Arkadien erwacht
2. Arkadien brennt
3. Arkadien fällt
Erster Abschnitt:
Wären wir Narben, dann wären unsere Erinnerungen die Fäden, die uns zusammenhalten. Du kannst sie nicht zerschneiden. Wenn du es tust, dann reißt es dich in zwei.
Rosa und Alessandro wollen ihre Gefühle füreinander nicht länger verbergen. Doch wie vermutet bringt ihre Liebe die Clans der Gestaltwandler gegen sie auf. Erst nach einer wilden Jagd durch die Weiten Siziliens erkennt Rosa, wer hinter dem Komplott gegen sie steckt: der, den alle nur den Hungrigen Mann nennen, der Herrscher aller Dynastien. Er ist nach Sizilien zurückgekehrt – und die Welt der Arkadier wird niemals mehr sein wie zuvor.
(Quelle: amazon.de)
,,Wir wollen Rosa Alcantara'', rief gedämpft eine Männerstimme durch das Holz. ,,Ihr anderen interessiert uns nicht. Wenn ihr sie ausliefert, krümmen wir keinem ein Haar.'',,Klingt okay'', sagte Lorenzo.
Raffaela scheuerte ihm eine.
(S. 309)
Für alle, die noch nicht Arkadien erwacht und Arkadien brennt gelesen haben, könnte diese Rezension Spoiler enthalten.
Die Geschichte beginnt mit einer Beerdigung, die einen sofort wieder in die Geschehnisse zurück katapultiert. Kurz darauf werden Rosa und Alessandro verraten und bekommen von ihrer eigenen Familie einen Mord angehängt. Daraufhin beginnt eine rasante Flucht über ganz Sizilien, nicht nur vor der Polizei, sondern auch vor dem Hungrigen Mann, der seit kurzer Zeit wieder auf freiem Fuß ist. Gleichzeitig müssen Rosa und Alessandro aber noch allerhand Geheimnisse aufdecken. Was hat Rosas totgeglaubter Vater mit ihrer Vergewaltigung zu tun? Wer steckt hinter TABULA? Und was haben die Statuen zu bedeuten? Und bei all dieser Geheimniskrämerei, dem Lügen und den Verrat scheint die Liebe von Rosa und Alessandro das Einzige zu sein, worauf sie sich verlassen können.
Beide Charaktere haben seid Arkadien erwacht eine große Entwicklung durchlebt. Sie sind durch das, was sie schon alles erlebt haben, erwachsen geworden und tragen mit gerade mal 18 Jahren große Verantwortung. Und trotz ihrer großen Entwicklung sind sie immer noch Rosa und Alessandro, ganz so, wie ich sie mag. Rosa ist anders als alle Protagonisten mit denen ich schon zu tun hatte. Sie ist stark, taff und herrlich sarkastisch, gleichzeitig aber auch unglaublich verletzlich und hat mit ihren eigenen Problemen und Ängsten zu kämpfen. Sie hat schon viel Schlimmes erlebt und am meisten Angst hat sie vor Hilflosigkeit und einem Vertrauensbruch oder Verrat von einer Person, der sie nahe steht. Alessandro ist kaum noch fokusiert auf seinen Posten als Capo der Carnevares, besonder nach dem Verrat. Er steht Rosa in allem zur Seite und ist charmant, kann aber auch mal die Beherrschung verlieren. Aber das ist den meisten bestimmt schon aus den anderen beiden Teilen bekannt.
Kai Meyers bildlicher Schreibstil fesselt mich immer wieder aufs Neue. Er beschreibt die Umgebung so detailliert, dass man sich an den Ort versetzt fühlt. Obwohl ich noch nie in Sizilien war, kann ich mir jetzt ziemlich genau vorstellen, wie es dort aussieht.
Da ich bis jetzt eigentlich nur positive Dinge genannt habe, muss ich jetzt etwas erwähnen, dass mir weniger gefallen hat und zwar das Ende. Eigentlich fand ich das Ende ganz schön und spannend, ich hätte mir nur ein paar mehr Antworten gewünscht. Als ich das Buch am Ende geschlossen habe, war ich mir über ein paar Sachen im Unklaren, manche Sachen wurden nur kurz oder unzureichend aufgeklärt. Und da es sich um den letzten Teil der Arkadien-Reihe handelt, kann ich auch nicht damit rechnen meine Antworten noch zu erhalten.
Das Buch war spannend und konnte mich bis zur letzten Seite fesseln. Die Entwicklung der Charaktere über alle drei Bände war enorm und gut nachvollziehbar. Trotzdem sind mir dir Charaktere vertraut geblieben. Obwohl ich vom Ende ein bisschen mehr erwartet hätte, lohnt es sich trotzdem auf jeden Fall diesen Band zu lesen. Mir hat eigentlich die ganze Reihe sehr gefallen.
Von mir gibt es 4 von 5 Traumtänzerinnen:
Kai Meyer, 1969 in Lübeck geboren, ist als Schriftsteller, Journalist und Drehbuchautor tätig. Er gilt als ein Vertreter des magischen Realismus – in seinen Büchern verbinden sich historische Ereignisse und Personen mit Elementen aus dem Bereich der Sagen und Mythen. Nach seinem Abitur studierte er einige Semester Film, Theater und Philosophie, bevor er ein Volontariat bei einer Tageszeitung begann. Nach einigen Jahren als Journalist und Filmkritiker beschloss Meyer 1995, zukünftig als freier Autor tätig zu sein. Bereits 1993 hatte er mit „Der Kreuzworträtsel-Mörder“ seinen ersten Kriminalroman veröffentlicht, der auf einem Fall aus der ehemaligen DDR basierte. Ein Jahr später ließ er „Schweigenetz“ folgen. Mit „Geisterseher“, welches 1995 erschien, gelang ihm der Durchbruch als Schriftsteller. In den folgenden Jahren schrieb Meyer zahlreiche Romane, viele davon bilden ganze Serien. Beispiele hierfür sind etwa die „Doktor Faustus“-Triologie, „Die Nibelungen“, „Die Sieben Siegel“ sowie die Trilogien „Merle und die fließende Königin“, „Die Wellenläufer“, „Wolkenvolk“ und „Sturmkönige“. Zudem schrieb Kai Meyer Drehbücher und war als Co-Autor an der Kreation eines Fantasy-Rollenspiels beteiligt. Bis zum heutigen Tage hat Kai Meyer rund 50 Bücher veröffentlicht, welche in fast 30 Sprachen übersetzt wurden. Die weltweite Gesamtauflage seiner Bücher beträgt mehrere Millionen Exemplare. Im März 2012 erschien der dritte Band der Alchimistin-Saga, "Die Gebannte". Hintergrund: Einige Jahre nach "Die Alchimistin" und "Die Unsterbliche" beschlossen Kai Meyer und sein Verlag (Heyne), die beiden Bände neu aufzulegen. Dafür überarbeitete Kai Meyer die Werke und bekam dabei Lust auf einen dritten Band. Im Frühjahr 2014 erscheint Kay Meyers aktueller Roman "Phantasmen".
Raffaela scheuerte ihm eine.
(S. 309)
Die Geschichte beginnt mit einer Beerdigung, die einen sofort wieder in die Geschehnisse zurück katapultiert. Kurz darauf werden Rosa und Alessandro verraten und bekommen von ihrer eigenen Familie einen Mord angehängt. Daraufhin beginnt eine rasante Flucht über ganz Sizilien, nicht nur vor der Polizei, sondern auch vor dem Hungrigen Mann, der seit kurzer Zeit wieder auf freiem Fuß ist. Gleichzeitig müssen Rosa und Alessandro aber noch allerhand Geheimnisse aufdecken. Was hat Rosas totgeglaubter Vater mit ihrer Vergewaltigung zu tun? Wer steckt hinter TABULA? Und was haben die Statuen zu bedeuten? Und bei all dieser Geheimniskrämerei, dem Lügen und den Verrat scheint die Liebe von Rosa und Alessandro das Einzige zu sein, worauf sie sich verlassen können.
Beide Charaktere haben seid Arkadien erwacht eine große Entwicklung durchlebt. Sie sind durch das, was sie schon alles erlebt haben, erwachsen geworden und tragen mit gerade mal 18 Jahren große Verantwortung. Und trotz ihrer großen Entwicklung sind sie immer noch Rosa und Alessandro, ganz so, wie ich sie mag. Rosa ist anders als alle Protagonisten mit denen ich schon zu tun hatte. Sie ist stark, taff und herrlich sarkastisch, gleichzeitig aber auch unglaublich verletzlich und hat mit ihren eigenen Problemen und Ängsten zu kämpfen. Sie hat schon viel Schlimmes erlebt und am meisten Angst hat sie vor Hilflosigkeit und einem Vertrauensbruch oder Verrat von einer Person, der sie nahe steht. Alessandro ist kaum noch fokusiert auf seinen Posten als Capo der Carnevares, besonder nach dem Verrat. Er steht Rosa in allem zur Seite und ist charmant, kann aber auch mal die Beherrschung verlieren. Aber das ist den meisten bestimmt schon aus den anderen beiden Teilen bekannt.
Kai Meyers bildlicher Schreibstil fesselt mich immer wieder aufs Neue. Er beschreibt die Umgebung so detailliert, dass man sich an den Ort versetzt fühlt. Obwohl ich noch nie in Sizilien war, kann ich mir jetzt ziemlich genau vorstellen, wie es dort aussieht.
Da ich bis jetzt eigentlich nur positive Dinge genannt habe, muss ich jetzt etwas erwähnen, dass mir weniger gefallen hat und zwar das Ende. Eigentlich fand ich das Ende ganz schön und spannend, ich hätte mir nur ein paar mehr Antworten gewünscht. Als ich das Buch am Ende geschlossen habe, war ich mir über ein paar Sachen im Unklaren, manche Sachen wurden nur kurz oder unzureichend aufgeklärt. Und da es sich um den letzten Teil der Arkadien-Reihe handelt, kann ich auch nicht damit rechnen meine Antworten noch zu erhalten.
Das Buch war spannend und konnte mich bis zur letzten Seite fesseln. Die Entwicklung der Charaktere über alle drei Bände war enorm und gut nachvollziehbar. Trotzdem sind mir dir Charaktere vertraut geblieben. Obwohl ich vom Ende ein bisschen mehr erwartet hätte, lohnt es sich trotzdem auf jeden Fall diesen Band zu lesen. Mir hat eigentlich die ganze Reihe sehr gefallen.
Von mir gibt es 4 von 5 Traumtänzerinnen:
Kai Meyer, 1969 in Lübeck geboren, ist als Schriftsteller, Journalist und Drehbuchautor tätig. Er gilt als ein Vertreter des magischen Realismus – in seinen Büchern verbinden sich historische Ereignisse und Personen mit Elementen aus dem Bereich der Sagen und Mythen. Nach seinem Abitur studierte er einige Semester Film, Theater und Philosophie, bevor er ein Volontariat bei einer Tageszeitung begann. Nach einigen Jahren als Journalist und Filmkritiker beschloss Meyer 1995, zukünftig als freier Autor tätig zu sein. Bereits 1993 hatte er mit „Der Kreuzworträtsel-Mörder“ seinen ersten Kriminalroman veröffentlicht, der auf einem Fall aus der ehemaligen DDR basierte. Ein Jahr später ließ er „Schweigenetz“ folgen. Mit „Geisterseher“, welches 1995 erschien, gelang ihm der Durchbruch als Schriftsteller. In den folgenden Jahren schrieb Meyer zahlreiche Romane, viele davon bilden ganze Serien. Beispiele hierfür sind etwa die „Doktor Faustus“-Triologie, „Die Nibelungen“, „Die Sieben Siegel“ sowie die Trilogien „Merle und die fließende Königin“, „Die Wellenläufer“, „Wolkenvolk“ und „Sturmkönige“. Zudem schrieb Kai Meyer Drehbücher und war als Co-Autor an der Kreation eines Fantasy-Rollenspiels beteiligt. Bis zum heutigen Tage hat Kai Meyer rund 50 Bücher veröffentlicht, welche in fast 30 Sprachen übersetzt wurden. Die weltweite Gesamtauflage seiner Bücher beträgt mehrere Millionen Exemplare. Im März 2012 erschien der dritte Band der Alchimistin-Saga, "Die Gebannte". Hintergrund: Einige Jahre nach "Die Alchimistin" und "Die Unsterbliche" beschlossen Kai Meyer und sein Verlag (Heyne), die beiden Bände neu aufzulegen. Dafür überarbeitete Kai Meyer die Werke und bekam dabei Lust auf einen dritten Band. Im Frühjahr 2014 erscheint Kay Meyers aktueller Roman "Phantasmen".
(Quelle: lovelybooks.de)
Hey
AntwortenLöschenSehr schöne Rezension hast du hier geschrieben! Habe schon einige positive Meinungen über die Arkadien Trilogie gelesen! Vielleicht kaufe ich sie irgendwann auch einmal!
Einen schönen Sonntag wünsche ich ;)
Denise
Danke schön :) Ich kann dir die Reihe nur empfehlen. Es lohnt sich, sie zu lesen.
LöschenLiebste Grüße
Lena